Fokus: Beruf und Fachsprache

Folge 3 des Dossiers "Sprachbegleitung einfach machen!"

Die deutsche Sprache verfügt über mehrere hunderttausend Wörter. Im aktiven Wortschatz eines gebildeten Deutschen sind um die 15.000 Wörter. Darum ist es sinnvoll, beim Lernen einen Fokus auf jene Wörter zu legen, die für das persönliche Weiterkommen von Bedeutung sind. Der Schwerpunkt beschäftigt sich mit Angeboten zu Fachsprache und zeigt - ähnlich einem Kaleidoskop - Beispiele, wie Ehrenamtliche das Erlernen von Fachsprache unterstützen und bietet so Ideen für eigene Projekte. Thematische Linklisten ergänzen diese Folge.

Ein Mann bei der Arbeit am Frühstücksbuffet.

Frühstücksbuffet (Bild: Brooke Cagle, CC0)

Blog- und Newsbeiträge

Zum Umgang mit Fach- und Berufssprache(n) im Kontext der Flucht

Neben der Alltagssprache taucht in Deutschkursen für Geflüchtete immer wieder die Frage auf, Bereiche zu thematisieren, die mit ihrem erlernten Beruf, absolvierten Studium oder bereits ausgeübten Beruf zusammenhängen. Es wird der Wunsch nach einer Beschäftigung mit Fach- oder Berufssprache signalisiert. Ähnliche Signale zeigen sich auch am Büchermarkt, auch hier lassen sich zahlreiche Lehr- und Lernmaterialien mit berufssprachlichen Schwerpunkten feststellen.

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Potenzialanalyse von Einwanderern mit Kompetenzkarten

Das Bild zeigt die Box mit den Kompetenzkarten.

Die Bertelsmann Stiftung entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbh und Trägern der freien Wohlfahrt „Kompetenzkarten“ für die Potenzialanalyse in der Migrationsberatung. Die Kombination von Bild und Text in einfacher Sprache baut Barrieren ab und erleichtert den Zugang. Das so gewonnene erste Kompetenzprofil bildet die Grundlage für weitere Beratungen bzgl. beruflicher Erfahrungen und Interessen bei Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern.

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Der neue ProfilPASS: Open Access und digital nutzbar

ProfilPASS

Der ProfilPASS, seit über 10 Jahren ein bewährtes Instrument, um verborgene Kompetenzen sichtbar zu machen, ist grundlegend überarbeitet worden. Der ProfilPASS unterstützt Menschen, die ihre Kompetenzen systematisch ermitteln und sichtbar machen wollen. Dabei sind Erfahrungen aus Familie, Freizeit und Ehrenamt genauso wichtig wie der berufliche Werdegang: Das Ergebnis ist ein ganz persönliches Kompetenzprofil. Nun hat das DIE den ProfilPASS in neuen Formaten herausgebracht. Auch die Websites www.profilpass.de und www.profilpass-fuer-junge-menschen.de glänzen in einem neuen, frischen Design.

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Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)"

Das Bild zeigt einen Elektriker, der eine Steckdose verlegt.

Auf dem Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen finden Migranten entsprechende Qualifizierungsangebote im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“.  Mit einer erfolgreich absolvierten IQ Qualifizierung können Teilnehmer die volle Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikation erhalten.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Sie brauchen keine Vorkenntnisse - nur Motivation

Das Bild zeigt einen Bergsteiger auf dem Gipfel.

Ein Gespräch mit Valerie Mühlenburg, der Gründerin von the Connection. Der Verein unterstützt jugendliche Migrantinnen und Migranten durch erste Anstellung, Mentorenschaften und Kursangebote beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.

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Medizin: Fachsprache und Kultur im Tandem

Nora Ateia

 Ein Interview mit Nora Ateia, die das AmBiD-Projekt entwickelt hat und koordiniert.

Geflüchtete Medizinerinnen und Mediziner, die in Deutschland praktizieren wollen, brauchen nicht nur das medizinische Fachvokabular. Sie müssen auch das deutsche Gesundheits- und Kliniksystem kennen lernen. Das AmBiD-Projekt vermittelt Tandempartnerschaften zwischen den Geflüchteten und deutschen Medizinern. Diese wiederum werden für den Umgang mit Patienten mit Migrationshintergrund geschult.

Arabisch für den medizinischen Bereich – ein interkultureller Dialogleitfaden (AmBiD) ist ein interdisziplinäres Projekt an der Universität Tübingen. Es ist aus einem Sprachtandemprojekt für Geflüchtete in der Abteilung Orient- und Islamwissenschaft hervorgegangen.

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#refugeesWelcome an der FH Lübeck

S´Das Bild zeigt Hände bei der Eingabe am Laptop.

Onlinekurse an der FH Lübeck ermöglichen Geflüchteten schnellen Zugang zur Hochschule

 Im Jahr 2015 wurden mehr als eine Million neue Asylsuchende in Deutschland registriert, viele davon mit einem sehr hohen Bildungsstand. Auch wenn Status und Bleibeperspektive häufig noch ungeklärt sind, stellt sich vielen Geflüchteten die Frage, wie der Einstieg in ein Studium an einer deutschen Hochschule gelingen kann. Auf dem Portal integration.oncampus.de bieten die Fachhochschule Lübeck und ihre Tochter oncampus Geflüchteten seit Oktober 2015 einen sehr unbürokratischen und direkten Zugang in das Hochschulsystem. Es werden lediglich ein Laptop, Tablet oder Smartphone und Zugang zum Internet benötigt, um an den Kursen in englischer, deutscher und teils arabischer Sprache teilnehmen zu können.

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Weniger wert  mit „schlechter  Bleibeperspektive"?

Das Bild zeigt eine Reihe Rucksäcke von Flüchtlingen.

„Wir sagen heute ´auf Wiedersehen´ zu Laith. Er kann ab nächster Woche einen Integrationskurs besuchen.“ „Oh, schön! Ich auch?“ „Nein. Laith kommt aus dem Irak. Er hat eine gute Bleibeperspektive. Du kommst aus Gambia. Du musst leider auf die Entscheidung im Asylverfahren warten.“

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Flüchtlingen die närrische Zeit erklären

Das Bild zeigt einen Menschen in einem Kostüm.

Nicht für alle Flüchtlinge wird Karneval, Fastnacht, Fasnet, die fünfte Jahreszeit oder wie es sonst genannt wird, etwas Fremdes sein. Ähnliche Feste, die oftmals mit dem Erwachen des Frühlings zusammenfallen, gibt es in vielen Ländern der Welt. Für alle, die diese Feste nicht kennen, kann das Hineingeraten in einen traditionellen Rosenmontagszug allerdings verstörend wirken. Ein Karnevalsguide, der Abhilfe schaffen will und inzwischen in Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi/Persisch, Dari, Tigrin und einigen anderen Sprachen vorliegt, findet sich auf der Website gesprächswert.

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Linkliste

Erfahrungsberichte

Handlungsanleitungen

Checklisten

Fallbeispiel

Buchvorstellungen