Themen und Trends in Training, Beratung, Coaching.
Statistiken helfen, sich in einem Bereich einen empirischen Einblick zu verschaffen, sofern sie auf geeignetem Datenmaterial fußen und nachvollziehbar aufbereitet sind. Die hier vorgestellte Publikation liefert eine breite, detaillierte und verständliche Übersicht über den Weiterbildungsbereich in Deutschland. Der Autor Jürgen Graf, Redakteur und Mitbegründer des Weiterbildungsverlags managerSeminare, untersucht seit vielen Jahren die Weiterbildungsbranche.
Interessant ist diese Publikation für Personen in der Weiterbildungspraxis, um sich bezüglich der Rahmendaten (z.B. Zielgruppen, Branchen) und Organisation (z.B. Arbeitsaufwand, Seminardauer und Auftraggeber), der Themen und Inhalte sowie deren zukünftige Entwicklungen in der Weiterbildung zu informieren. Darüber hinaus liefert die Publikation Hinweise zur Anforderungen an das Weiterbildungspersonal (u.a. bzgl. der Teilnehmendenzahlen, Dauer der Tätigkeiten) sowie zu Trends in diesem Bereich (wie E-Kompetenzen, Digitalisierung, arbeitsplatznahes Lernen etc.).
Damit hilft die Publikation Interessierten, sich selbst in dem weiten Feld der Weiterbildung hinsichtlich der eigenen Tätigkeiten einzuordnen sowie perspektivisch und strategisch die eigene Arbeit zu reflektieren und zu planen. Die Veröffentlichung liefert u.a. Antworten dazu:
welche Zusammenhänge zwischen der Qualifikation des Weiterbildungspersonals und den Zielgruppen in der Weiterbildung bestehen (S.11),
in welchen Branchen wieviel Weiterbildungsangebote nachgefragt werden (S. 12),
welchen Arbeitsaufwand Weiterbildende für typische Aufgaben von der Akquise über die Durchführung von Trainings bis zu administrativen Tätigkeiten haben (S. 16),
oder welche Themen aktuell bedient und zukünftig erwartet werden (S. 28f).
Diese hier ausschnittartig dargestellten Inhalte helfen Weiterbildner/innen bei der Schärfung des eigenen Profils und der Planung der zukünftigen Ausrichtung, um erfolgreich zu sein. Aber auch für Bildungsinstitutionen in diesem Bereich sind solche Daten von Interesse, um sich beispielsweise strategisch auszurichten oder die eigene Personalentwicklung zu planen.
Fazit
Insgesamt ist dieses Heft anschaulich aufgebaut. Zentrale Aussagen der 64 Abbildungen werden mit fokussierten, ergänzenden und erklärenden Texten dargestellt.
Die Daten fußen auf einer Online-Erhebung von 2017, bei der 1169 verwertbare Antworten eingingen. Unklar bleibt, ob die Befragung einen repräsentativen Querschnitt der Weiterbildungsszene wiedergibt, da in erster Instanz Abonnenten des Verlags gefragt wurden. Jedoch wurde die Erhebung zusätzlich über weitere digitale Medienkanäle kommuniziert, so dass hier sicher eine breitere Schicht des Weiterbildungspersonals erreicht wurde.
Worüber diskutierten Weiterbildungsfachleute in den sozialen Medien im Jahr 2018? Eine Analyse des mmb Instituts für wb-web ergab, dass im Austausch zwischen den Bildungsakteurinnen und -akteuren vor allem das Lernerlebnis im Vordergrund steht. Virtual Reality Learning ist einer der Treiber hierfür. Doch auch der offene Zugang zu Bildungsressourcen sowie die Teilhabe aller Personengruppen an Bildung sind zentrale Themen.
Lernen in der Arbeitswelt bedeutet in Zukunft, mit anderen über Lernprozesse zu reden, die Lernziele während des Lernprozesses zu verändern und bewusst aus eigenen Fehlern zu lernen. Dies sind Trends, die in den Sozialen Medien behandelt werden, wenn man nach Inhalten zum Thema "Weiterbildung" sucht. Zum zweiten Mal hat das mmb Institut für wb-web hierzu eine Trendanalyse erstellt. Dieser Beitrag erläutert die Ergebnisse.
Um Trends in der Weiterbildung zu ermitteln hat das mmb Institut eine große Zahl von Beiträgen in den Sozialen Medien ermittelt, die von Akteuren aus der Weiterbildung stammen. Das Vorgehen dieser Themenanalyse wurde bereits in einem vorangegangenen Blogbeitrag vorgestellt. Dieser Beitrag erläutert die Ergebnisse der ersten Themenanalyse.
Wie Sie Social Media nutzen können, um sich über Weiterbildungstrends auf dem Laufenden zu halten. Tag für Tag wird man mit Informationen zum Thema Weiterbildung konfrontiert, ja geradezu überflutet. Aber findet man in diesem „Heuhaufen“ die „Stecknadeln“, die man für die eigene Arbeit gut gebrauchen kann? Und das auch noch in den extrem unstrukturierten Social Media?
„Liebe Trainerinnen und Trainer, freuen Sie sich, denn Sie bekommen bald eine neue Zielgruppe dazu. Sie dürfen Robotern etwas beibringen.“ Bei diesem Spruch zu Beginn eines Workshops „Lerntechnologien“ hält sich die Begeisterung der alteingesessenen Dozenten meist in Grenzen. Zu groß ist oft auch die Angst, irgendwann von einem Roboter ersetzt zu werden. Doch davon ist die Weiterbildung weit entfernt und hegt hierzu auch keine Pläne. Dennoch ergab eine Analyse des mmb Instituts für wb-web: Der Begriff Künstliche Intelligenz ist ein Trend in der Weiterbildungsszene. Lutz Goertz vom mmb Institut erklärt, was dahinter steckt.
Auch in der Weiterbildung lassen sich Trends erkennen, die diese mittel- oder langfristig beeinflussen können. Oftmals sind diese „Strömungen“ nur schwer messbar. Wie es dennoch gelingt, Trends und neue Entwicklungen in der Weiterbildung zu erkennen und auf wb-web darzustellen, zeigt dieser Beitrag.
Was beschäftigt die Weiterbildungsbeauftragten in
Unternehmen? Dieser Frage geht die Trendstudie „Corporate Learning 2015/16“ des
Swiss centre for innovations in learning (scil) und der Universität St. Gallen
nach. Befragt wurden 121 Learning Professionals – Trainer, Programm- und
Gesamtverantwortliche in der Personalentwicklung großer Firmen im
deutschsprachigen Raum – nach den ihrer Meinung nach wichtigsten Themen und
Entwicklungen in ihrem Bereich.
Wie sehen berufliche Weiterbildung und digitales Lernen heute und in drei Jahren aus? Diese Frage stellt die „Trendstudie mmb Learning Delphi“ einmal im Jahr E-Learning-Expertinnen und –Experten. Sie antworten zum Beispiel auf die Frage, welche Themen und Inhalte das betriebliche E-Learning in den nächsten drei Jahren bestimmen werden. Die Ergebnisse finden sich im nun aktuell für 2018/2019 vorliegenden mmb-Trendmonitor. Eine Erkenntnis der Studie: Digitale Lernanwendungen werden informeller und intelligenter.
Weiterbildung für die digitale Arbeitswelt bedeutet für die Bildungsanbieter, dass sie selbst Akteure des digitalen Wandels werden. Dies ergibt sich aus den Antworten auf eine Befragung des Wuppertaler Kreises unter seinen Mitgliedsunternehmen. Der Wuppertaler Kreis e.V. – Bundesverband betriebliche Weiterbildung ist der Verband der führenden Weiterbildungseinrichtungen der Wirtschaft. Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in den Betrieben führt zu einem hohen Lern- und Veränderungsbedarf, so das Ergebnis der Umfrage weiter. Hier brauchen Wirtschaftsunternehmen für ihre Beschäftigten Weiterbildungsmaßnahmen.
Das mmb Institut hat die Ergebnisse der diesjährigen Trendstudie "mmb Learning Delphi" veröffentlicht. Wichtigstes Ergebnis der Expertenbefragung: Ein Teil des betrieblichen Lernens verlagert sich in computergenerierte Räume (Virtual Reality).