Ohne Transfer kein Lernen?

Folge 4 des Dossiers "Methodenkorb"

Fähre die über einen See fährt

Wissen anschlußfähig machen durch den Transfer in die Praxis (Bild: cegoh/pixabay.com, CC0)

Als Erwachsenenbildnerin setzt man sich zwangsläufig mit dem Praxistransfer auseinander, ist Lernen doch kein Selbstzweck oder lediglich Wissenserweiterung, sondern hoffentlich nachhaltig. Wie das gelingen kann wird in zahlreichen Untersuchungen, Ansätze und Fachliteratur behandelt. Letztlich ist es eine Kombination aus Vielem: Das neue Wissen oder die angestrebte Verhaltensänderung soll anschlussfähig sein, damit Teilnehmende Bekanntes wiedererkennen und darauf aufbauen. Der Bezug zur Lebenswelt, zum Arbeitsinhalt, zur Persönlichkeit oder den Werten der Teilnehmenden muss hergestellt werden. Wiederholen und Üben kann ein Aspekt sein, oder das Konzept des „Lernens durch Lehren“.  Auch Erfolgskontrollen sollen dazu beitragen können …  Klar ist wohl, dass einzig das Verteilen eines  abschließenden Transferbogens nicht ausreicht.

In ihrem Blogbeitrag schildert Ruth Meyer Junker, Ausbilderin und Erwachsenenbildnerin, wie es schiefgehen kann.  Aber sie gibt vor allem Anregungen und  Tipps dazu,  wie Lehrende  neues Wissen didaktisch so aufbereiten, dass es nachhaltig  gelernt werden kann.

Im Dossier finden sich dazu zahlreiche  Handlungsanleitungen für Methoden, die den Transfer, und damit letztlich auch den Seminarerfolg,  sichern.  

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Von meiner Didaktik-Weiterbildung war ich ganz begeistert und konnte toll erzählen, was ich alles gelernt hatte – aber zwei Wochen später gab ich meinen Kurs wieder genau gleich wie vorher. Warum habe ich nichts umgesetzt? Einige Gedanken zum gelingenden Transfer von Ruth Meyer Junker aus Solothurn CH.

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