Neue Führung, neues Lernen
Wenn Trainer und Trainerinnen, Coaches und Personalentwickler in der neuen Arbeitswelt erfolgreich agieren wollen, müssen Sie wissen, wie Arbeit 4.0 funktioniert. Was bedeutet Führung? Welche Werte müssen Unternehmen fördern und Belegschaften leben? Und mit welchen Methoden kann in Veranstaltungen der Weiterbildung gearbeitet werden, um diese neuen Ansätze zu vermitteln?
Aktuelles
Erfahrungsberichte
Digital Leader: Netzwerk schlägt Hierarchie
Was macht einen Digital Leader aus? Was sind die neuen Anforderungen? Dazu konnten wir die beiden Autorinnen Christiane Brandes-Visbeck und Ines Gensinger befragen. Nicht mehr Bosse oder „Chefs aus der Hölle“ sind gefragt, sondern sozial kompetente Führungskräfte, die eine Brücke zwischen Hierarchie und Netzwerkorganisation bauen. Sind dies realistische Erwartungen an die Wandlungsbereitschaft von Ellbogen-Vorgesetzten, die nicht etwa durch Teilen sondern durch Taktikspielchen alle Sprossen der Schornstein-Karrieren erklommen haben?
Kollaboratives Storytelling - aus der Praxis der politischen Jugendarbeit
wb-web unterhält sich mit dem Studienleiter Anselm Sellen (Europahaus Marienberg) über seine Erfahrungen mit kollaborativem Storytelling in der politischen Bildungsarbeit. Wie und wo kommt Storytelling bei ihm zum Einsatz? Und welche Rolle spielen dabei digitale Medien? Worin besteht eigentlich der Mehrwert beim kollaborativen Storytelling?
Wie können soziale Medien das kollaborative Arbeiten in Gruppen fördern?
Beim Stichwort Gruppenarbeit denken die meisten vermutlich an Ihre Schul- oder Universitätszeit und an Arbeitsphasen im Klassen- oder Seminarraum. Die Einbindung sozialer Medien in Lehr-Lernszenarien ergänzt kollaborative Arbeitsformen um einen virtuellen Raum. Das hochschulübergreifende Forschungsprojekt „Social Media in Lehr- und Lernszenarien in der Aus- und Weiterbildung“ hat den Zustand und das Potenzial von Social Media in der Hochschul- und Erwachsenenbildung untersucht. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Untersuchung des kollaborativen Lernens über soziale Medien. Wir haben mit einer der am Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen, Eva-Christina Edinger, gesprochen.
Kollaboratives Storytelling – über Hintergründe und Beispiele aus der Erwachsenenbildung
wb-web unterhält sich mit Jürgen Pelzer (Goethe Universität in Frankfurt am Main) über Hintergründe und seine Erfahrungen beim kollaborativen Storytelling. Was verbirgt sich hinter dem Begriff und woher kommt er? Wie und wo kommt Storytelling bei ihm zum Einsatz? Welche Beispiele aus der Erwachsenenbildung gibt es, bei denen mit kollaborativem Storytelling gearbeitet wird?
Web-2.0-Anwendungen im Online-Gruppenlernen
Dieser Beitrag von Dr. Birgit Lutzer widmet sich den Besonderheiten der virtuellen Seminarform „Online-Gruppenlernen“. Am praktischen Beispiel des Online-Angebots „Marketing für Weiterbildner“ im Rahmen des Fernstudiengangs Erwachsenenbildung des Distance & Independent Studies Center der TU Kaiserslautern wird geschildert, wie ein derartiges Seminar abläuft. Dabei wird insbesondere nach der Rolle und Funktion der Moderation eines derartigen Seminars gefragt. Auch kritische Themen wie die Anonymität des individuellen Lernens im Web 2.0 oder das Problem des Datenmissbrauchs werden angesprochen.
Handlungsanleitungen
Kollaboratives Arbeiten - worin liegt der Mehrwert der gemeinsamen Texterstellung?
Digitale Werkzeuge bieten viele Möglichkeiten, um zusammen zu arbeiten, beispielsweise Themen zu sammeln, Ideen zu entwickeln oder gemeinsam an einem Text zu schreiben. Mit diesen Möglichkeiten gehen auch Veränderungen und Neuerungen in der Zusammenarbeit einher. Der folgende Text beschäftigt sich mit der Frage, worin der Mehrwert der gemeinsamen Texterstellung und der kollaborativen Arbeit mit Hilfe digitaler Werkzeuge liegt.
Facebook-Gruppen zum selbstgesteuerten Lernen
Seit Ende der 1990er Jahre befindet sich das Bildungswesen im Wandel. E-Learning – das Lernen mittels elektronischer Medien – gewann zunehmend an Bedeutung. Mit der Entstehung der interaktiven und kooperativen Elemente des Web 2.0 und der Social Networks kamen Anfang des neuen Jahrtausends weitere Möglichkeiten hinzu, die für die berufliche Aus- und Weiterbildung genutzt werden können. In diesem Artikel geht der Gründer der Social Media Akademie, Andreas Leonhard, der Frage nach, inwiefern sich Facebook-Gruppen als Lernort eignen, und welche Möglichkeiten und Chancen zur Weiterbildung diese bieten.
Social Bookmarking – Lesezeichen mit anderen teilen
Ob bei der gezielten Recherche zu einem Thema oder beim alltäglichen Surfen im Internet: Hat man einen passenden Text oder ein tolles Foto gefunden, stellt sich schnell die Frage: Wo lege ich es ab, damit ich es später gut wiederfinden kann? Social Bookmarking-Dienste archivieren die eigenen Fundstücke mit Hilfe von Lesezeichen an einem Ort und ermöglichen das sortierte Sammeln und Bündeln mit Anderen.
Mit Etherpads den Einstieg ins kollaborative Schreiben meistern
Etherpads sind ein sehr guter Einstieg in die internetbasierte Zusammenarbeit: Auch ohne Vorkenntnisse kann jede und jeder mitmachen. Etherpads sind im Wesentlichen selbsterklärend und sehr flexibel einsetzbar – und machen Spaß. Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie und Ihre Teilnehmenden von der Nutzung profitieren können.
Virtuelle Tafeln wie Padlet und Stormboard – Einsatzmöglichkeiten und Funktionen
Digitale Tafeln im Internet können im Bildungsbetrieb ideal eingesetzt werden, da sie flexibel einzusetzen sind und eine multiple Anwendungsbreite anbieten – unterschiedliche pädagogische Konzepte können so nach eigenem Gusto durch digitale Tafeln bereichert werden. Sie übertreffen ihre analogen Verwandten – die Kreidetafeln – in ihrer Funktionalität um ein Vielfaches. Was die digitalen Tafeln bieten und wie sie sich im Seminarkontext einsetzen lassen, wird näher beleuchtet. Zwei unterschiedliche Tools - Padlet und Stromboard - werden exemplarisch vorgestellt.
Checklisten
Kollaboratives Arbeiten: welche Tools für welchen Zweck?
Als Lehrende/r in der Erwachsenen- und Weiterbildung sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Tool, damit Seminarteilnehmende untereinander und miteinander Inhalte entwickeln, absprechen und aufbereiten und abschließend präsentieren können? Wenn Sie für Ihre Seminartätigkeit ein entsprechendes Tool suchen, kann Ihnen die folgende Überprüfung mit inhaltlichen und strukturellen Kriterien zur Einschätzung verschiedener Tools, Orientierungs- und Entscheidungshilfe bieten.
Wie organisiere ich kollaboratives Schreiben in meiner Bildungsveranstaltung?
Alles ist vorbereitet, die Technik funktioniert und die Teilnehmenden sind motiviert – und die Einheit klappt trotzdem nicht so, wie geplant. Möglicherweise liegt das daran, dass der organisatorische Rahmen für den Einsatz der Technik zum kollaborativen Schreiben nicht ausreichend gesetzt ist. An was man denken muss, wenn man Werkzeuge zur internetbasierten, kollaborativen Arbeit einsetzt, ist in dieser Checkliste zusammengestellt.
Selbstgesteuertes Lernen: mehr Autonomie durch Wahlmöglichkeiten
Autonomie fördert Motivation. Deshalb ist es sinnvoll, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, mitzubestimmen. Sie können Autonomie in Bezug auf die Lernziele, Lernwege, Lernmethoden und Sozialformen in Ihrem Kurs integrieren. Hier finden Sie in Form einer Checkliste Anregungen, wie Sie mehr Autonomie im Seminar erreichen können.
Dossierfolge
Kollaboratives Schreiben online – Werkzeuge, Anleitungen und Tipps
Wikis und andere Online-Werkzeuge zum gemeinsamen Erstellen von Texten können dabei helfen, das Wissen mehrerer Personen zu bündeln. Sie lassen sich für kreative und organisatorische Arbeiten einsetzen, sowohl in Teams als auch im Workshop. Wie Sie Wikis, Google Docs oder Ethperads optimal in der Erwachsenenbildung einsetzen können, erfahren Sie in den folgenden Beiträgen.
Wissensbausteine
Kollaboratives Schreiben
Die Arbeit mit Texten ist von großer Bedeutung in der Bildungsarbeit. Digitalisierung und Vernetzung eröffnen neue Möglichkeiten, die Ihren Veranstaltungen zugutekommen. Ein Beispiel hierfür sind Werkzeuge, die zeit- und ortsunabhängig das Erstellen und gemeinsame Bearbeiten von Inhalten erlauben. Welche Möglichkeiten es gibt und auf was man achten sollte, lesen Sie in diesem Wissensbaustein.
Selbstgesteuertes Lernen
Das selbstgesteuerte Lernen verändert die Rolle und die Aufgaben des Lehrenden. Welche Aufgaben und welches Rollenverständnis gefordert sind, wird in diesem Wissensbaustein gezeigt. Insbesondere zeigen wir Möglichkeiten zur Konzeption und Steuerung von selbstgesteuertem Lernen auf. Wie kann ich als Lehrkraft den selbstgesteuerten Lernprozess positiv beeinflussen?
Ermöglichungsdidaktik
Die Ermöglichungsdidaktik sieht die Lernenden als verantwortlich für ihr selbstbestimmtes Lernen. Was aber, wenn die Lernenden das nicht umsetzen können? Welche Rolle übernehmen die Lehrenden in diesem Ansatz? Und wie lässt sich dieser in der Praxis realisieren? Das beinhaltet, je nach Handlungsfeld oder Kursinhalt, Herausforderungen für Lehrende, Lernende und Einrichtungen.
Lernberatung
In vielen Bereichen des täglichen Lebens begegnen uns Berater: Steuerberater, Eheberater, Finanzberater – wer ein Problem hat, sucht entsprechende Beratung. Anders bei Lernberatung: Hier muss nicht unbedingt ein Problem vorliegen, damit Beratung erforderlich ist. Vielmehr geht es um die Frage, wie Lernende ihr individuelles Lernpotenzial optimal entwickeln können. An die in der Weiterbildung Tätigen stellt die Arbeit in der Lernberatung neue Anforderungen.