Bloggen für Einsteiger Teil 2 – das Blog den eigenen Bedürfnissen mit Plugins, Widgets und Themes …
Handlungsanleitung
Bloggen für Einsteiger Teil 2 – das Blog den eigenen
Bedürfnissen mit Plugins, Widgets und Themes anpassen
Im ersten Teil der Artikelreihe "Bloggen für Einsteiger" wurde das Blog installiert
und erste Anpassungen vorgenommen. In diesem Beitrag soll es um Plugins,
Widgets und Themes gehen. Plugins sind eine Art Zusatzprogramme, die weitere
Funktionen in einem Blog ermöglichen. Widgets sind Elemente, die das Einbinden
von Inhalten wie Texte, Bilder und Plugins an verschiedenen Stellen im Blog
möglich machen. Anhand von Themes kann man das Aussehen eines Blogs ohne große
Programmier- oder Grafikkenntnisse den eigenen Bedürfnissen anpassen. Kommen
wir also zum Ausbau des Blogs.
1. Plugins
WordPress bietet eine große Vielzahl an Plugins. Plugins sind
Zusatzprogramme, die für ganz unterschiedliche und erweiterte Funktionen im
Blog hinzugefügt werden können. Im Menü findet man den Punkt Plugins, dort kann man die bisher
installierten verwalten und neue hinzufügen.
Über das Suchfeld lassen sich direkt Plugins suchen, finden
und installieren.
Im Folgenden möchten wir eine kleine Auswahl von nützlichen Plugins
vorstellen. Die Links in den Zwischentiteln führen zu den Websites der
jeweiligen Anbieter, dort erhält man weitere Details zu den Plugins.
JetPack
JetPack ist ein sehr
umfangreiches Plugin. Es bringt so viele Funktionen mit, dass man schon von
einer Plugin-Sammlung sprechen kann. Zudem bietet es eine Abonnenten-Funktion.
Über ein Widget wird das Plugin in der Sidebar positioniert. Leser können ihre
E-Mail-Adresse eintragen und erhalten dann automatisch jeden neuen Blogbeitrag
via E-Mail zugeschickt. Eine weitere nützliche Funktion ist die
Beiträge-via-E-Mail-Funktion. So kann der Autor Blogbeiträge veröffentlichen,
indem er den Text einfach als E-Mail an eine hinterlegte E-Mail-Adresse sendet.
Der Betreff entspricht dem späteren Blogtitel und der E-Mail-Text dem
Beitragstext. Auch angehängte Bilder werden mitveröffentlicht. Anhand von
Shortcodes (definierte WordPress-Befehle) kann der Beitrag formatiert und
Kategorien zugeordnet werden. Auch Statistiken zum Blog lassen sich über das
Plugin abrufen. Um JetPack nutzen zu können, muss man bei WordPress.com einen
Benutzeraccount anlegen.
NextGEN Gallery
Mit diesem Galerie-Plugin
kann man mehrere Bilder als Galerie in einem Beitrag einbinden.
Darstellungsgröße, Anzahl und weitere Details lassen sich individuell anpassen.
WP-Autoresponder
Mit dem WP-Autoresponder
hat man die Möglichkeit, Newsletter-Adressen zu sammeln, zu verwalten und
Newsletter zu verschicken. Das Plugin lässt sich als Widget einbinden oder auf
einer Seite anzeigen. Die Interessenten müssen eine E-Mail-Adresse angeben und
diese E-Mail-Adresse in einer Bestätigungsmail verifizieren. Die
Abonnentenadressen lassen sich auch als Datei exportieren, falls man den
Newsletter via E-Mail-Programm versenden möchte. Was es aus datenschutzrechtlicher Sicht dazu zu beachten gibt, können Sie in dem Artikel "Haftungsfragen im Internet – Embedding, Links, Bilder, Kommentare, Impressum (FAQ)" nachlesen.
Members Only
Manches Blog ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Gerade im Seminarkontext kann es durchaus sinnvoll sein, den Zugang zum Blog zu
beschränken. Dann hat man die Möglichkeit, ein Plugin wie Members Only zu
installieren. Nach Aktivierung haben nur noch registrierte Benutzer Zugang zum
Blog.
2. Widgets
Viele Plugins können in der Sidebar, also der Seitenleiste
des Blogs, angezeigt werden. Sie werden als Widget dargestellt. Je nach Theme
können unterschiedliche Widgetbereiche möglich sein. Hierzu geht man im Menü
auf Design und dann auf Widgets. Alle verfügbaren Widgets werden
in der Mitte angezeigt, per Drag & Drop lassen sich die Widgets nun an die
richtige Stelle in der Sidebar schieben. Anschließend lässt sich noch ein Titel
hinzufügen, dieser wird dann als Überschrift angezeigt.
3. Themes
Das Aussehen eines Blogs spielt eine große Rolle. Anhand von
Themes (Designvorlagen) lässt sich das Layout einfach und schnell ändern.
Im Menü findet sich unter Design
der Punkt Themes. Hier kann man
neue Vorlagen installieren und anpassen.
Bevor man ein neues Theme installiert, kann eine Vorschau der
jeweiligen Vorlage angeschaut werden. Viele Themes lassen sich individuell
anpassen. So kann beispielsweise das Bild im Kopf des Blogs, die Farbe des
Hintergrunds und des Menüs geändert werden.
Zum Abschluss noch ein Tipp: Stöbern Sie einfach ein wenig
durch die Plugins und Themes und lassen Sie sich von den Möglichkeiten
inspirieren. Mit etwas Ruhe und Geduld wird Ihr Blog bald mit weiteren Features
und Designvorlagen glänzen.