Lehren und Lernen in Gruppen

Folge 1 des Dossiers "Lernen in Gruppen"

Das Lernen in Gruppen stellt für Lehrende und Lernende eine Herausforderung dar. Unterschiedliche Charaktere und Lerntypen treffen aufeinander, um gemeinsam an einer Aufgabe oder einem Projekt zu arbeiten. Es kann zu Missverständnissen in der Kommunikation, unklaren Aufgabenverteilungen, sozialem Faulenzen oder endlosen Diskussionen führen. Soll das Lernen in der Gruppe funktionieren, muss die Lehrkraft darauf achten, dass die Rahmenbedingungen lernförderlich sind. Diese bieten Orientierung für die Lernenden und sorgen für effektive Zusammenarbeit. 

Playmobil-Männchen sitzen an einem Tisch auf dem das Wort gemeinsam steht

Bild: HebiFot/pixabay.com, CC0

In der ersten Folge des Dossiers "Lernen in Gruppen" schildern zwei Praktiker aus der Erwachsenenbildung ihre positiven und negativen Erfahrungen mit Gruppenarbeit (Pro & Contra Gruppenarbeit). Mehrere Wissensbausteine bieten Grundlagenwissen zu Gruppenarbeit, Gruppendynamik und Heterogenen Lerngruppen. Außerdem haben wir einen Erwachsenenbildner und eine Wissenschaftlerin zu ihren Erfahrungen und Erkenntnissen zum Thema Gruppenarbeit befragt. Zahlreiche Materialien wie Checklisten und Handlungsanleitungen runden das Angebot der ersten Folge des Dossiers ab.

Wissensbausteine

Gruppenarbeit

Holzpuppen bilden einen Kreis

Gruppenarbeit ist nicht automatisch der Einzelarbeit oder der Arbeit im Plenum überlegen. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit Gruppenarbeit effizient erfolgt? Welche Möglichkeiten bieten sich einer Lehrkraft, um Gruppenarbeit zu gestalten? Dieser Wissensbaustein liefert einige Antworten.

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Gruppendynamik

Für die Arbeit von Lehrkräften in der Weiterbildung ist die Gruppendynamik zur Interaktion in und mit Gruppen relevant. Grundlagenkenntnisse über gruppendynamische Prozesse vergrößern die Lehrkompetenz von Weiterbildnerinnen und Weiterbildnern.

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Heterogene Lerngruppen

viele Menschen in farblich unterschiedlichen Hemden in Gruppen

Der Begriff „Vielfalt“ hat Konjunktur – ob in Unternehmen, Schulen, Familien oder unserer Gesellschaft als Ganzes. Der Trend hin zur Individualisierung erfordert von allen gesellschaftlichen Institutionen mehr Flexibilität und einen Abschied vom Denken in Schablonen. Auch die Erwachsenen- und Weiterbildung muss sich dieser Herausforderung stellen und auf die zunehmende Heterogenität ihrer Teilnehmerschaft eine Antwort finden.

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Interviews

Gruppenarbeit: keine Auszeit für den Kursleiter

Ein VHS-Kursleiter berichtet über seine Train-the-Trainer-Angebote zum richtigen Umgang mit Gruppenarbeit in der Erwachsenenbildung. Lehrende wollen raus aus ihrer Rolle als reine Wissensvermittler und die Lernenden zu eigenverantwortlichem Lernen anregen. Gruppenarbeit dürfe aber unter keinen Umständen als Instrument einer angenehmen Arbeitszeit für den Kursleiter genutzt werden, sagt Stefan Roggenkamp.

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Lernen wir gemeinsam mit anderen bessser?

Die Wissenschaftlerin Sabine Schöb von der Universität Tübingen beantwortet, ob wir gemeinsam mit anderen besser lernen und welche Rolle den Lehrenden in Lernsettings mit großen Anteilen kooperativen Lernens zukommt.

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Material


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Lernwiderstand aufgrund der Teilnehmergruppe

Lernwiderstand aufgrund der Kursgruppe

Der Kurs läuft, die Kursleitung ist gut vorbereitet, das Thema passt und die meisten Kursteilnehmenden arbeiten motiviert mit. Doch manchmal scheinen Lerngruppen nicht richtig zueinander zu finden: Teilnehmende wirken abgelenkt, aufgebracht oder irritiert. Hier können Lernwiderstände aufgrund der Teilnehmergruppe die Ursache sein. Erfahren Sie in diesem Lernpfad, warum andere Kursmitglieder Widerstände auslösen können, welche Konsequenzen das für die Kursgruppe hat und wie Sie mit dem Lernwiderstand umgehen können. 

Hier geht´s (mit Anmeldung) zum Lernpfad: Lernwiderstand aufgrund der Teilnehmergruppe


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