Das Projekt „Data Detox Kit“ von Tactical Tech möchte für mehr Selbstbestimmung im digitalen Alltag sorgen. Es zeigt Wege zur Datensparsamkeit im Umgang mit den sozialen Medien, Handy und Computer auf. Dafür stellt es Handlungsempfehlungen bereit.
Das „Data Detox Kit“ ist keine App, sondern macht online auf eingefahrene Verhaltensweisen aufmerksam. Vorteilhaftere Änderungen der Konfiguration von App, Gerät oder Profil folgen. Die Website datadetoxkit.org/de beinhaltet dafür Vorgehensweisen für mehrere Szenarien, zum Beispiel
Die technischen Maßnahmen betreffen Einstellungen etwa von Smartphones (Android-Systeme, iPhones) sowie von Social-Media-Apps und Webbrowsern. Sowohl Anonymisierung als auch Änderungen von Vorgabewerten lassen sich selbst bewerkstelligen und bewirken bereits einen gewissen Schutz der Privatsphäre. Dazu zählen grundlegend u. a.:
Die Änderung des Gerätenamens eines Smartphones. Damit bleibt es in Netzwerken eindeutig, zeigt aber nicht den Namen des Eigentümers oder der Eigentümerin.
Standortdienste deaktivieren, Ausschalten von Benachrichtigungen
Apps entrümpeln: Deinstallation nicht benötigter Apps, Benutzung von datensparsamen Alternativen anstatt vorinstallierter Apps
Beim Surfen im Netz nur auf Seiten mit dem sicheren HTTPS-Protokoll gehen, so bleibt die Kommunikation verschlüsselt.
Datenspuren reduzieren: Anpassen der Präferenzen Aktivitätenverfolgung, Werbung in Browsern und Social-Media-Apps blocken, bevorzugtes Chatten und Posten in privaten statt öffentlichen Gruppen, Konten verschiedener Social-Media-Dienste nicht miteinander verbinden
Viele der Anwendungsszenarien sind zusätzlich als PDF-Flyer downloadbar und wurden in viele andere Sprachen übersetzt.
Tactical Tech aus Berlin ist der Anbieter des „Data Detox Kit“. Die Organisation arbeitet und forscht an der Schnittstelle von Technologie, Menschenrechten und Freiheitsrechten. Sie bietet Schulungen zu den Themen digitale Sicherheit, Datenschutz und Datenethik an. Mit kulturellen Interventionen möchte sie zu gesellschaftspolitischen Debatten anregen.
Die Datenschutz-Grundverordnung und die E-Privacy-Verordnung regeln zukünftig den Umgang mit personenbezogenen Daten in Europa. Der folgende Überblick soll die Inhalte der Datenschutz-Grundverordnung vereinfacht darstellen.
Zunächst finden Sie die Verlinkungen auf die Gesetze und Verordnungen, anschließend eine Erläuterung verschiedener Artikel und abschließend Hinweise zu weiteren Angeboten, wie Literaturtipps, Online-Angebote, Textbaustein-Generatoren und u.a. das Video des wEbtalks auf erwachsenenbildung.at oder Checklisten für Ihre Einrichtung.
Sie suchen Material für eine Lehreinheit im Internet. Worauf müssen Sie achten, wenn Sie Videos, Bilder, Texte usw. aus dem Internet einsetzen? Diese und ähnliche Fragen stellt der Selbsttest für Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung, den das Projekt MEKWEP entwickelt hat. Das Testergebnis gibt ausführliches Feedback zu verschiedenen Bereichen des Umgangs mit Medien als Lehrkraft. Eine nützliche Grundlage, um gerade bei Überlegungen zu digitalen Lernformaten das eigene professionelle Handeln weiterzuentwickeln. Am 7.12.2018 von 11:00 -12:00 Uhr stellten im wb-web-Webinar die Projektleiter den Fragebogen und das ihm zugrunde liegende medienpädagogische Kompetenzmodell für Lehrende in der Erwachsenenbildung vor.