Design Thinking ist ein kreativer Ansatz zur Problemlösung, der darauf abzielt, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Der Prozess besteht in der Regel aus fünf Phasen:
Verstehen (Empathize):
- Ziel: Die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer zu verstehen.
- Aktivitäten: Nutzerbeobachtungen, Interviews, Umfragen, Nutzung von Personas.
Definieren (Define):
- Ziel: Die gesammelten Erkenntnisse zu strukturieren und ein klares Problemverständnis zu entwickeln.
- Aktivitäten: Synthese der Beobachtungen, Identifizierung der Kernprobleme, Formulierung einer Problemstellung.
Ideen finden (Ideate):
- Ziel: Eine Vielzahl von Ideen zu generieren, um das definierte Problem zu lösen.
- Aktivitäten: Brainstorming, Mind Mapping, Kreativitätstechniken, Bewertung und Auswahl der besten Ideen.
Prototypen entwickeln (Prototype):
- Ziel: Erste, einfache Modelle der Lösungen zu entwickeln, um sie zu testen und Feedback zu erhalten.
- Aktivitäten: Bau von Prototypen, Erstellung von Skizzen, Mock-ups, physische Modelle oder interaktive Simulationen.
Testen (Test):
- Ziel: Die Prototypen mit echten Nutzern zu testen, Feedback zu sammeln und Verbesserungen vorzunehmen.
- Aktivitäten: Nutzerinterviews, Beobachtung der Interaktion mit dem Prototypen, Sammlung und Analyse von Rückmeldungen, iterative Verbesserung des Prototyps.
Dieser Prozess ist iterativ und flexibel, was bedeutet, dass man oft zu früheren Phasen zurückkehren muss, um Erkenntnisse und Feedback in die Entwicklung einfließen zu lassen. Design Thinking fördert ein nutzerzentriertes und kooperatives Vorgehen, das innovative und praktikable Lösungen ermöglicht.