Beratung in der Beruflichen Weiterbildung

Das Bild zeigt drei Menschen.

Beratung (Bild: geralt / Pixabay.com; Pixabay License)

Berufliche Weiterbildung kann viele Gründe haben. Einhergehend mit dem demografischen Wandel und der gestiegenen Lebenserwartung steigt das Renteneintrittsalter. Die  Verweildauer im beruflichen Leben verlängert sich. Der Traumberuf ändert sich durch den Einzug der Digitalisierung. Karriereaufstiege locken oder der Ratsuchende möchte sich beruflich verändern. Auf dieser Seite finden Sie neben Wissensbausteinen und Materialien, externe Links zu gesetzlichen Rahmenbedingungen, Anregungen, um die eigenen Stärken zu erforschen und festzustellen sowie Möglichkeiten der Kompetenzfeststellung. Ihr Tool ist nicht dabei? Gerne nehmen wir es auf. Schreiben Sie uns.

Qualifizierungschancengesetz

Gesetz zur Stärkung der Chancen für Qualifizierung und für mehr Schutz in der Arbeitslosenversicherung

 Das Gesetz zur Stärkung der Chancen für Qualifizierung und für mehr Schutz in der Arbeitslosenversicherung, kurz: Qualifizierungschancengesetz, ist seit dem 1. Januar 2019 in Kraft. Ziele des Gesetzes sind die Erweiterung der Weiterbildungsförderung für Beschäftigte und Arbeitssuchende sowie die verstärkte Weiterbildungs- und Qualifizierungsberatung seitens der Arbeitsagenturen für Arbeitnehmer/innen sowie Arbeitgeber/innen. Die Weiterbildung in Berufen mit Fachkräftemangel soll gefördert und Arbeitnehmerinnen sowie Arbeitnehmer, betroffen durch den digitalen Strukturwandel, sollen unterstützt werden.

Eine ausführliche Darstellung des Gesetzes finden Sie hier.

Wissensbausteine

Lernberatung

Gruppe am Tisch sitzend und schreibend

In vielen Bereichen des täglichen Lebens begegnen uns Berater: Steuerberater, Eheberater, Finanzberater – wer ein Problem hat, sucht entsprechende Beratung. Anders bei Lernberatung: Hier muss nicht unbedingt ein Problem vorliegen, damit Beratung erforderlich ist. Vielmehr geht es um die Frage, wie Lernende ihr individuelles Lernpotenzial optimal entwickeln können. An die in der Weiterbildung Tätigen stellt die Arbeit in der Lernberatung neue Anforderungen.

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Lernstile und Lerntypen

unterschiedliche, gestapelte Buntstifte

Sucht man im Internet Informationen zu Lernstilen und Lerntypen, so landet man häufig bei visuellen, auditiven, haptischen und intellektuellen Lernstilen. Was aber, wenn man feststellt, dass man seine Teilnehmenden dort gar nicht einordnen kann? Taugt dieser Ansatz überhaupt? Wir wollen alternative Modelle erklären.

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Biografiearbeit – Biografisches Lernen

Eine Wanderung im Hochmoor

Wer hat sich noch nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt oder danach, wieso man in einer Situation auf diese oder jene Art und Weise reagiert hat? Mit den unterschiedlichen Methoden des Biografischen Lernens erfassen Menschen ihren Lebensweg und betrachten ihren Werdegang aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ziel ist es unter anderem, mit dem Individuum einen jetzigen Standort zu finden und zu reflektieren, um anschließend von dort aus die Zukunft zu planen.

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Materialien

Buchvorstellung

Handlungsanleitungen

Erfahrungsberichte

Fallbeispiel

Checklisten

Linkliste

Tools

Im Folgenden stellen wir verschiedene Tools zur Erfassung – auch informell erworbener – Kompetenzen vor.  Die Instrumente sind teilweise auf Berufsfelder spezialisiert oder, wie beispielsweise der ProfilPASS, auf die Erfassung eines allgemeinen Kompetenzbildes ausgelegt. Die Liste beansprucht keine Vollständigkeit.  Gern ergänzen wir die Liste mit weiteren Informationen. Schicken Sie  hierzu eine E-Mail an die Redaktion.

Checkliste: Qualität beruflicher WEITERBILDUNG 

Cover Checkliste Qualität berufliche Weiterbildung

Cover nicht unter freier Lizenz

Das Bundesinstitut für Berufsbildung bietet mit der vorliegenden Checkliste  ein Instrument, um Weiterbildungsinteressierte bei der Entscheidung für eine fachlich geeignete und qualitativ
hochwertige Weiterbildung zu unterstützen. Die Checkliste ersetzt  aber nicht ein Beratungsgespräch.

Die Publikation ist  mit der Lizenz CC-BY-ND-NC online verfügbar.


AiKomPass - Ein Instrument zur Sichtbarmachung und Dokumentation von Kompetenzen für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie

Logo des AiKomPass

Logo nicht unter freier Lizenz

Ziel des dreijährigen Projekts (2012-2015) war es, informelle und non-formale Kompetenzen, die während der bzw. durch die Arbeit oder durch Freizeitaktivitäten erworben wurden, zu erfassen und zu dokumentieren, so dass diese von Beschäftigten für ihre berufliche Weiterentwicklung und im Rahmen von Kompetenzanerkennung genutzt werden können. Im Fokus des Projektes standen an- und ungelernte Personen und eine Gruppe  Facharbeiter/-innen aus der Metall- und Elektroindustrie.

Mit dem Instrument können Nutzer/innen ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten dokumentieren. So erstellen sie mit AiKomPass ein Profil der Aufgaben, die sie in ihrem beruflichen Leben und in ihrer Freizeit bearbeiten können. Zusammen mit Fachexperten (z. B. Personalverantwortliche in Unternehmen, Personen aus der Weiterbildungsberatung oder Arbeitsvermittlung) kann das so entstandene Profil dafür eingesetzt werden, neue berufliche Entscheidungen zu treffen.

Der AiKomPass wird in fünf Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Schwedisch.

Das Online-Tool AiKomPass finden Sie hier

Berufs-ABC

Das Logo des Berufs-ABC

Logo CC BY SA Bertelsmann Stiftung

Auf dem Portal Berufs-ABC können Interessierte Ihren beruflichen Wortschatz verbessern und ihre Berufserfahrung einschätzen.

Für insgesamt 26 Berufe sind fachsprachliche Begriffe  in 6 Sprachen online!
 
https://www.meine-berufserfahrung.de/berufsabc/

Instrumente zum Kompetenzcheck im Betrieb

- News

Instrumente zum Kompetenzcheck im Betrieb
Mit dem Projekt "BasisKom - BasisKompetenz am Arbeitsplatz stärken!" hat der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben Instrumente entwickelt, die es Unternehmen ermöglichen, konkrete Grundbildungsbedarfe zu erheben und Beschäftigte individuell und betriebsbezogen weiter zu qualifizieren.

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ICARO: Mit Soft Skills in den Job

- News

ICARO: Mit Soft Skills in den Job
Das Projekt “Innovative Curriculum for Adult Learners on Soft Skills” (ICARO) hat zum Ziel, Soft Skills sichtbar zu machen und Langzeitarbeitslosen mit einer geringen formalen Bildung bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Das Projekt, das vom 1.9.2017 bis 31.8.2019 läuft, besteht aus sechs europäischen Partnern: Spanien, Litauen, Irland, Deutschland, Belgien und Griechenland. Im November wird ein internationaler Kurs für Trainer und Trainerinnen wie Berater und Beraterinnen angeboten, um entsprechende Angebote leiten zu können.

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Showyourskills 

- Blog

Showyourskills 
Innovative Instrumente für die Erfassung informell erworbener Kompetenzen - Kompetenzkarten, Berufekarten, meine-berufserfahrung.de und MYSKILLS: Um eine praxisorientierte und innovative Kompetenzerfassung zu ermöglichen, hat die Bertelsmann Stiftung diese vier Instrumente entwickelt. Jedes ist auf mindestens sechs Sprachen verfügbar und basiert auf Zeichnungen, Bildern oder Videos – die Nutzung ist für Klienten kostenlos.

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MYSKILLS - Berufliche Kompetenzen erkennen

Logo des Projekts MYSKILLS

Logo nicht unter freier Lizenz

Die Bundesagentur für Arbeit und die Bertelsmann Stiftung entwickelten mit dem Test MYSKILLS ein Instrument, mit dem  berufliches Handlungswissen sichtbar wird. Der Test soll die Chancen der Menschen  auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, die ihre informell oder non-formal erworbenen Kompetenzen bislang kaum belegen konnten. Arbeitsagenturen und Jobcenter bieten MYSKILLS künftig für 30 Berufe in jeweils sechs Sprachen an.

In dem folgenden Video erklärt Frank Frick ausführlich MYSKILLS. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Video: Bertelsmann Stiftung; nicht unter freier Lizenz

Potenzialanalyse von Einwanderern mit Kompetenzkarten

- Blog

Potenzialanalyse von Einwanderern mit Kompetenzkarten
Die Bertelsmann Stiftung entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbh und Trägern der freien Wohlfahrt „Kompetenzkarten“ für die Potenzialanalyse in der Migrationsberatung. Die Kombination von Bild und Text in einfacher Sprache baut Barrieren ab und erleichtert den Zugang. Das so gewonnene erste Kompetenzprofil bildet die Grundlage für weitere Beratungen bzgl. beruflicher Erfahrungen und Interessen bei Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern. 

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ProfilPASS

ProfilPASS-Workbook

Schulwissen und Zertifikate – die Fähigkeiten eines Menschen umfassen weit mehr als das. Wie aber ermittelt man diese? Hier kommt der ProfilPASS ins Spiel. Mit diesem Instrument stehen Beraterinnen und Berater Jugendlichen und Erwachsenen in Entscheidungsprozessen bei Übergängen und Neuorientierungen beratend zur Seite.

In dem folgenden Video stellt Katrin Hülsmann, DIE, das  ProfilPASS-System vor.

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Neu: Toolkit für Beratende

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Neu: Toolkit für Beratende
Das SCOUT-Projekt entwickelte ein Toolkit für Beratende, die mit Neuzugewanderten arbeiten. Der hierauf abgestimmte „ProfilPASS in einfacher Sprache“ bildet den Kern des Methodenkoffers. Insgesamt enthält das Toolkit zwanzig Instrumente zur Kompetenzerfassung aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen inhaltlichen und methodischen Ausrichtungen. Ziel ist es, den Neuzugewanderten den Zugang zu (Weiter-)Bildung sowie Arbeit zu erleichtern.

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TRIAS Beratung am Arbeitsplatz

- News

TRIAS Beratung am Arbeitsplatz
Mit dem innovativen Ansatz TRIAS soll die Bildungsberatung in die Unternehmen kommen und Beschäftigte, insbesondere Geringqualifizierte, im beruflichen Umfeld erreichen. Ziel des neuen Studienbuchs ist, Beratende in die Lage zu versetzen, Beratung für Beschäftigte im Unternehmen anzubieten. Das Lehrbuch kann als Selbstlernmaterial genutzt werden. Der TRIAS-Ansatz zielt auf eine Förderung von beruflicher Weiterbildung in all ihren formalen, informalen und nicht formalen Aspekten.

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ValiKom - Abschlussbezogene Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen 

Logo des Projekts Abschlussbezogene Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen

Logo nicht unter freier Lizenz

Ziel des Verbundprojekts "ValiKom" war es, Berufskompetenzen sichtbar und nachweisbar zu machen. Im Laufe eines Arbeitlebens erworbenes berufliches Wissen oder berufspraktische Fertigkeiten können häufig nicht mit einem formalen Dokument, wie einem Prüfungszeugnis, nachgewiesen werden. Insbesondere Personen ohne Berufsabschluss oder berufliche Quereinsteiger können bei einem angestrebten Arbeitsplatzwechsel erworbene berufliche Kompetenzen nicht  sichtbar machen.

In dem dreijährigen Projekt (2012-2015) wurde ein Verfahren zur Validierung informell und non-formal erworbener beruflicher Kompetenzen entwickelt und erprobt. Die Zielgruppe setzt sich aus  Menschen ohne formalen Abschluss, Berufswechsler und Migranten zusammen, die ihre beruflich relevanten Erfahrungen durch Fachexpert/innen analog zu anerkannten Berufsabschlüssen bewerten lassen konnten.

ValiKom Transfer

Ziel des ebenfalls auf drei Jahre (11/2018-10/2021) angelegtem Folgeprojekt  "ValiKom Transfer" ist der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern sowie weiteren interessierten zuständigen Stellen (etwa Landwirtschaftskammern), die für eine qualitätsgesicherte Durchführung von Validierungsverfahren zuständig sind.

 Ausführliche Informationen finden Sie hier