Was ist ein hybrider Lernraum? Wie können physische und virtuelle Umgebungen lernförderlich zu hybriden Räumen verknüpft werden? Was gilt es bei der Gestaltung hybrider Lernräume für Studium und Lehre zu beachten? Das vierteilige Themenspecial startet auf e-teaching.org am 25. Oktober 2022 um 14 Uhr.
Im Fokus der Veranstaltungsreihe steht die Gestaltung „Hybrider Lernräume“ mit Blick auf die Hochschullehre. Welche Potenziale und Herausforderungen bieten hybride Lernsettings? Die Settings können in der Erwachsenen- und Weiterbildung adaptiert werden.
Die vierteilige Online-Eventreihe bietet Praxisbeispiele, wissenschaftliche Beiträge und Interviews. Als Teilnehmende haben sie Gelegenheit, sich mit Expert*innen auszutauschen.
Alle Interessierten sind eingeladen, an den frei zugänglichen Online-Events über Zoom teilzunehmen und mitzudiskutieren. Live-Veranstaltungen und deren Aufzeichnungen finden Sie auf e-teaching.org in der Rubrik Events.
Die Veranstaltungsreihe im Überblick
Dienstag, 25. Oktober 2022 um 14 Uhr: Hybride Lernräume in der Hochschullehre mit Dr. Dorit Günther (TU Kaiserslautern) und Prof. Dr. Christian Kohls (TH Köln)
Montag, 28. November 2022 um 14 Uhr: Lehren und Lernen in hybriden Lernräumen – Konzepte, Modelle, Szenarien u.a. mit Prof. Dr. Stephan Jolie, Gesamtprojektleiter des Projekts ModeLL-M und Vizepräsident für Studium und Lehre der JGU Mainz
Montag, 16. Januar 2023 um 14 Uhr: Hybride Lernräume gestalten – Beispiele aus der Praxis Ein interaktives Format, um unterschiedliche Praxisbeispiele für hybride Lernräume kennenzulernen und zu diskutieren
Montag, 06. Februar 2023 um 14 Uhr: Der hybride Campus als Zukunftsmodell? Podiumsdiskussion zum Abschluss der Online-Eventreihe
Sollten Sie zur Veranstaltungsteilnahme Unterstützung im Sinne der Barrierefreiheit benötigen, wenden Sie sich gerne vorab rechtzeitig an feedback@e-teaching.org.
Der Frage, warum sich Lernangebote im digitalen Wandel neu erfinden müssen, geht Jöran Muuß-Merholz in einem Grundsatztext zur tatsächlichen Hybridisierung der Bildung nach. Er schätzt die Coronakrise als Katalysator für einen Digitalisierungsschub in allen Bildungsbereichen ein. Muuß-Merholz sagt: Das Lieblingswort im deutschsprachigen Diskurs lautet offenbar: „hybride“ Lehr-Lern-Formen. Die als „hybrid“ bezeichnete Neuordnung von „digital plus analog“ oder „online plus Präsenz“ beschreibt aber nur die Oberfläche. Die tatsächliche Hybridisierung liegt tiefer und steht für einen größeren, grundlegenden Umbruch.
Was bleibt von einem Jahr digitaler Weiterbildungsangebote? Seit fast einem Jahr besteht nur noch sehr eingeschränkt die Möglichkeit – wenn überhaupt –, Präsenzveranstaltungen durchzuführen. Für viele Lehrende und Teilnehmende war der Umstieg auf digitale Lehre ein Sprung ins kalte Wasser, für manch Lernenden die einzige Chance zur Teilhabe. Ausfallende Technik, mangelnde Infrastruktur und Frontalunterricht wurden anfangs billigend in Kauf genommen. Hauptsache, es fand überhaupt etwas statt. Doch in den zwölf Monaten veränderte sich viel. Die Ansprüche an Moderation, Vielfalt der Tools und abwechslungsreiche diskursive Methoden veränderten rasant die digitale Kursgestaltung. Welche Spuren hinterlässt das Jahr der Digitalisierung? Welche Chancen eröffnet die Digitalisierung der Lehre für die Zukunft?